Besuch im Deutsch-Deutschen Museum Mödlareuth
Am 17. Juni 2025 unternahmen die Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen eine Exkursion nach Mödlareuth, einem Ort, der aufgrund seiner Geschichte als „Klein-Berlin“ bekannt ist. Die Exkursion fand im Rahmen des Geschichtsunterrichts zum Thema „Deutsche Teilung und Wiedervereinigung“ statt.
Vor Ort wurden wir von einem Mitarbeiter des Deutsch-Deutschen Museums begrüßt, der uns zunächst eine Einführung in die Geschichte des Ortes gab. Mödlareuth war über 40 Jahre lang durch eine Mauer geteilt – eine Hälfte gehörte zur Deutschen Demokratischen Republik, die andere zur Bundesrepublik Deutschland.
Im Anschluss an den Vortrag nahmen wir an einer Führung durch das Freilichtmuseum teil. Dabei erfuhren die Jugendlichen anschaulich den Aufbau der Grenzanlagen und konnten sich ein Bild von den Auswirkungen der Teilung auf das Leben der Menschen im Dorf machen. Die Schülerinnen und Schüler waren beeindruckt von den erhaltenen Grenzanlagen, Wachtürmen und dem originalen Mauerstück, das einst das Dorf teilte.
Bis heute ist Mödlareuth mit seinen 50 Einwohnern den beiden Bundesländern Thüringen und Bayern zu jeweils einem Teil zugehörig.
Nach der Führung hatten die Schülerinnen und Schüler Gelegenheit, das Außengelände auf eigene Faust zu erkunden und sich die Exponate und Ausstellungstafeln anzusehen.
Sonja Stoll
Fachlehrerin für Geschichte, Gemeinschaftskunde und Religion